Geiranger-Fjord

am

Ziemlich zum Schluss erwartete uns noch ein absolutes Highlight: Der Geirangerfjord.

Von Hellesylt aus fuhren wir mit der Fähre nach Geiranger. Da wir immer noch schönes Wetter hatten, war das schon wunderbar! Mir war gar nicht bewusst, dass Geiranger so ein quirliger Ort ist. Bisher war eigentlich alles, was wir angefahren hatten, eher gemütlich. Aber in Geiranger ist viel los. Wir bekamen keinen Campingplatz, das war aber nicht schlimm, da man in Norwegen ja überall übernachten darf und so parkten wir auf einem wunderbar gelegenen Parkplatz direkt am Rande des Fjords.

Wir hatten überlegt, dass wir hier noch einmal wandern wollen und so ging es früh am nächsten Morgen los. Wir hatten uns den Wanderweg zur Homlongsætra ausgesucht. Das ist eine alte Bergalm, in der früher die Sennerin ihre Sommer verbracht hat. Es war nicht weit bis dorthin (3 km eine Strecke), aber mal wieder sehr steil (über 500 Höhenmeter).

Ich hatte irgendwo gelesen, dass der Weg so toll sein soll … das fand ich jetzt nicht so, da man meistens durch einen Wald geht, was zwar schön ist, weil man dann Schatten hat, aber ich hatte mir gedacht, dass man immer wieder in den Fjord gucken kann. Das war aber leider nicht so.

Dennoch: Bei der Alm angekommen, haben wir eine Pause gemacht und die schönen alten Häuser bewundert. Von dort aus konnte man noch ein bisschen weitergehen und dann hatte man ihn endlich: Den Wahnsinns-Ausblick in den Fjord. Und dann hatte sich die Wanderung auch schon wieder gelohnt.

Es wanderten zwar ein paar Leute hier hoch, aber generell war wenig los und an der schönen Ausblick-Stelle waren wir sogar ganz alleine. So mögen wir das 🙂