Malediven Unterwasser

Man sagt, wer auf den Malediven nicht schnorcheln/tauchen geht, war nicht auf den Malediven und dass die beeindruckendste Schönheit dieser Atolle unter Wasser zu finden ist. Das kann ich so bestätigen. Sobald man sich die Taucherbrille aufsetzt und den Schnorchel in den Mund schiebt und langsam raus zum Korallenriff paddelt, ist man in einer anderen Welt, die so bunt und artenreich ist, dass man völlig Zeit und Raum vergisst.

Diese Stille um einen herum, diese Schwerelosigkeit und diese Farben, Formen und Eindrücke, die ganz anders sind als alles, was man so aus dem Sauerland kennt 😉 … das ist schon eine fast meditative Erfahrung, die ganz viel Glückshormone freisetzt. Man kriegt das Grinsen gar nicht aus dem Gesicht.

Nach und nach lernte man viele Fische kennen und konnte sie gut unterscheiden. Einen Mantarochen hab ich leider nur vom Land aus gesehen, als er in Strandnähe ein Schläfchen hielt … Ich hätte ihn gern beim Schnorcheln getroffen.

Aber mein Highlight waren die kleinen Riffhaie. Sie waren klein und harmlos … eher verspielt und auch recht scheu.

Gewarnt wurde lediglich vor dem großen Drückerfisch, dem ich aber auch fast täglich begegnet bin. Wenn man die Fische nicht gestört hat, waren alle friedlich und eigentlich überhaupt nicht an uns Menschen interessiert. Man konnte sehr entspannt schnorcheln und das alles einfach nur genießen.

Cool war auch, dass es eine Strömung gab, die von unserer Bucht bis in die nächste Bucht ging und man sich einfach aufs Wasser legen konnte und dann gemütlich über all die hübschen Fische getragen wurde.

Auf Embudu gibt es einen Korallengarten, der für Anfänger geeignet ist und wo sich auch die Korallen gut erholt haben. Dort fand ich es am schönsten.